Empfänger Unbekannt

Szenische Lesung des gleichnamigen Brief-Romans
von Kathrine-Kressmann-Taylor

Darsteller:Arnold Hofheinz, Karl Koch
Aufführungsrechte:Per H. Lauke Verlag, Hamburg

"Wer ist eigentlich dieser Adolf Hitler, der in Deutschland die Macht ergreifen will?"   "Wenn ich sie Dir nur zeigen könnte - die Wiedergeburt dieses neuen Deutschland unter unserem geliebten Führer! Ich soll ein amerikanischer Liberaler sein? Du irrst Dich, ich bin ein deutscher Patriot!"
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Martin Schulze und der Jude Max Eisenstein haben gemeinsam eine Galerie in San Francisco. Mit Martins Rückkehr 1932 nach Deutschland, in ein Land, das geprägt ist von der Rezession und politischer Ohnmacht, beginnt die Geschichte von "Empfänger Unbekannt" und begleitet die zwei Freunde vom Ende der Weimarer Republik bis in die ersten Jahre nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten.

In klaren, einfachen Worten erzählen die Briefe von der eisigen Entfremdung der beiden, schildern, wie leicht der Schritt vom Liberalen zum Nazi in damaliger Zeit gewesen sein muß. Sie berichten von Martins Verrat an Max und auch an dessen Schwester Gisela: Durch Martins Feigheit wird Gisela Opfer eines Schlägertrupps der SA.

Was nun folgt, ist die fast unglaubliche Geschichte einer Rache, die sich nach dem Bumerang-Prinzip vollzieht. Max Eisenstein rächt sich intelligent. Er hört nicht auf, Briefe an Martin zu schreiben. Briefe, die sich wie codierte Nachrichten lesen und den Argwohn der Geheimpolizei erregen.

Eines Tages erhält Max einen Brief an seinen ehemaligen Freund zurück mit dem Vermerk:

"Empfänger Unbekannt".

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