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Mama Katrin und Lilli leben am Rand einer großen Stadt.
Mama Katrin hat endlich wieder Arbeit gefunden. Doch Lilli ist nicht
erfreut: „Wir sehen uns ja nur noch beim Weglaufen“, sagt sie ihr, und
weil Mama Katrin tatsächlich auch gleich wieder ins Büro muß, kommt es
zum Streit. Lilli beschließt, von jetzt an nicht mehr mit ihr zu sprechen,
und in die Schule geht sie „vielleicht“ auch nicht mehr. Obwohl sie
ja eigentlich gern in die Schule geht. Über ihren Hausaufgaben und
einer Pinguin-Geschichte schläft Lilli ein.
Als sie wieder aufwacht, ist alles anders:
Die Küche steht in der Wüste, und jemand ruft um Hilfe. Wer hier ruft,
ist Fräulein „Pinguine Sneganas von Galapagos“, kurz „Snega“ genannt.
Sie hat sich auf der Suche nach ihrer kleinen Tochter Lilli bis in die
Wüste verlaufen. „Ob das meine Mama auch machen würde?“, fragt sich Lilli
im Stillen und beschließt, Snega zu helfen. Denn eins steht fest: Snega
muß so schnell wie möglich wieder nach Hause an den Südpol.
„Pinguine sind Vogeltiere....“, das hat Lilli noch gelesen, bevor sie
eingeschlafen ist. Also bekommt Snega von Lilli „Flugunterricht“.
Nach einigen Bruchlandungen aber gibt Snega erschöpft auf, liest
in Lillis Pinguinbuch weiter, und da findet sie die Erklärung für
die Bruchlandungen, denn da steht: „... sie können jedoch nicht fliegen“.
Lilli aber, immer noch vollauf beschäftigt, die richtige Methode für
den Flugstart zu finden, hört ihr nicht zu, und es kommt auch hier
zum Streit.
Beide aber finden wieder zueinander. Und daß es ihnen tatsächlich
noch gelingt, an den Südpol zu fliegen, und Lilli auch wieder nach
Hause kommt, liegt daran, daß im Traum alles möglich ist.
Und richtig, Lilli wacht wieder auf, diesmal wirklich
zu Hause, Mama Katrin kommt von der Arbeit und hat eine Überraschung....
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