Fake oder War doch nur Spaß

Ein Stück zum Thema: Cyber-Mobbing und Medienkompetenz

Autor:Karl Koch
Darsteller: Manuela Weirauch, Romana Schneider, Dorothee Krüger, Svenja Petermann, Olivia-Patrizia Kunze, Olivia Beck /
Alexander Abramyan, Tim Engemann, Lorenz Pilz, Tom Pilath, Malte Sachtleben
Musik:Diego Hagen, Gunther-Maria Nagel
Bühnenbild:J. Knöspel / RAY & KOBE
Aufführungsrechte:Karl Koch / Ensemble Radiks
Produktion:Ensemble Radiks 2011

„Manchmal hab‘ ich mir gewünscht, die kommen jetzt gleich zu Dir und sagen, dass alles nur Spaß war. Und jetzt ist alles wieder gut.“

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Die siebzehnjährige Lea träumt davon, Sängerin zu werden. Als sie schließlich in eine Casting-Agentur aufgenommen wird, weckt das den Neid einiger MitschülerInnen, Erste Sticheleien und Ausgrenzungen beginnen, und schließlich weiten sich Mobbing-Attacken auch auf diverse Netzwerk-Portale, unter anderem Facebook und Schüler-VZ, aus.
Was als „kleine Rache“ begann, nimmt nun Ausmaße an, die keiner der „Rächer“ vorausgesehen hat. Lea wehrt sich zunächst gegen die Kommentare und Lügen, sie schreibt auch einen Rap-Song gegen die Mobber, den sie online stellt, allerdings mit sehr negativem Erfolg. Anonyme Drohungen und Beleidigungen via Telefon und Handy folgen.

Einige Lehrer beschäftigen sich mit den Mobbing-Attacken, doch mittlerweile sind die Auseinandersetzungen nicht mehr nur innerschulisch zu klären, vor allem, nachdem ein Video online gestellt wurde, das Lea betrunken in einer Toilette zeigt. Lea zieht sich zurück, geht kaum noch in die Schule. Was als „kleine Rache“ begann, nimmt nun Ausmaße an, die keiner der Beteiligten voraussehen konnte.
An der Geschichte beteiligt sind u.a. ein Mitarbeiter einer Castingagentur, Leas alleinerziehender Vater, Nadine – Leas vermeintlich beste Freundin, ein Freund Leas und Computerfreak, Lehrer, die in dem Mobbingfall schlichten wollen, und auch einer der aktiven Mobber gegen Lea.

Folgende Themenfelder bestimmen das Stück:
Hauptthemenfeld ist Mobbing, insbesondere Cyber-Mobbing. Thematisiert werden u. a. auch die persönlichen und rechtlichen Folgen von Beleidigungen, Bedrohungen und sexueller Belästigung über Internet und Handy sowie der Missbrauch von Daten. Das Stück wirft außerdem einen Blick auf unsere Erlebnis- und Medienwelt im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken, den "Neuen Medien" sowie der persönlichen Identität im Zeitalter der Internetkultur.

Hier setzt das Stück an:
In der Art eines rückblickenden Stationendramas wird man in kurzen und prägnanten Dialog- und Erzählszenen in die Welt der jugendlichen Protagonistin eingeführt, die einerseits geprägt ist durch die Suche nach Erfolg, Liebe und Anerkennung, andererseits aber bestimmt wird durch Missgunst, Illusionen und virtuell geschaffene Realitäten.
Teil des Stückkonzeptes ist, dass sich die Darsteller im Anschluss an die letzte Spielszene an ihr Publikum wenden und so in ein erstes Nachgespräch überleiten: Wie hätte die Eskalation verhindert werden können? War die Entwicklung absehbar? Wer hätte an welchem Punkt eingreifen können? Wer hat „Schuld“?

Mit „Fake oder War doch nur Spaß“ waren wir zum Deutschen Präventionstag 2012 eingeladen und für den „klicksafe Preis für Sicherheit im Internet 2013“ nominiert

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Pressestimmen
Tour-Info (PDF, 316 KB)
Infos für Veranstalter
Klicksafe - Die EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz  Stiftung Digitale Chancen  17. Deutscher Präventionstag, 16. u. 17. April 2012 München  JUUUPORT - Wir helfen die im Web! www.gegen-cybermobbing.de