Fake oder War doch nur Spaß

„Fake“ auch als Film!

Zu unserem Stück: „Fake oder War doch nur Spaß“ gibt es einen Theaterfilm, der auf Anfrage gebucht werden kann. Wenden Sie sich hierzu bitte per E-Mail an unser Tourmanagement.
Hier geht es zum Trailer des Films:
Fake oder War doch nur Spaß - Film-Trailer

Informationen zum Theaterfilm

Der Film wird freigeschaltet zu der von Ihnen gewünschten Zeit. Hierzu senden wir Ihnen per E-Mail den entsprechenden Link und ein Passwort, mit dem Sie dann direkt zum Theater-Film auf Vimeo gelangen.
Vorab erhalten Sie von uns ein Formular, welches auch gleichweis die Vereinbarung zur Vorführung des Theater-Filmes ist. Hierin tragen Sie Ihre Daten ein:
Adresse der Schule oder Institution, Ansprechpartner*in,  Anzahl der zuschauenden Schüler*innen und den gewünschten Vorführungstermin bzw. die Freischaltung des Video-Streams.

Der Gebühr für den Theater-Film errechnet sich aus der Anzahl der Abrufe und der zusehenden Schülerinnen und Schüler. 
Hier ein Beispiel für die Preisberechnung: Es gibt einen Mindestbetrag als Grundgebühr von 35 € bei bis zu 10 Zuschauer*innen. Ab 10 Zuschauer*innen erhöht sich die Grundgebühr jeweils um 2,50 € pro Zuschauer. Sie haben Sie 3 Stunden Zugang zum Film.
So können Sie unabhängig von unserem Tourplan selber bestimmen, wann Sie mit ihrer Klasse den Film schauen und nachbereiten wollen. Der Film orientiert sich eng an das Theaterstück und hat eine Dauer von etwa 60 Minuten.
Zum Film erhalten Sie ein entsprechendes pädagogisches Begleitmaterial. Das Begleitmaterial enthält Infos für ihre Vor- und Nachbereitung und kinder- und jugendgerechte Informationen, Spiele, Aufgaben und einen Fragebogen zur Selbsteinschätzung für Schülerinnen und Schüler von 12 bis 18 Jahren. Alles rund um die Themenfelder Cyber-Mobbing und Medienkompetenz.

Der Trailer des Filmes steht unter dem oben angegebenen Link auf Vimeo zur Verfügung und hat die Dauer von etwa 8 Minuten. Unabhängig davon senden wir auch den Link zum Trailer auf Anfrage gerne zu.

„Fake“ – Das Theaterstück

Eine mobile Theaterproduktion für Schulen und Jugendeinrichtungen
Themen: Cyber-Mobbing, Mobbing und Medienkompetenz
Dauer: ca. 55 Minuten
geeignet ab 12 Jahren

Einführung

Eine 17-jährige Schülerin, die von einer Karriere als Sängerin und Model träumt, ein Mitschüler, der weiß, wie man Computer knackt, ein Jugendlicher, der Liebe vortäuscht, um zu verleumden, und eine eifersüchtige Mitschülerin – das sind die jugendlichen Hauptakteure in „Fake oder War doch nur Spaß ". Fake zeigt, wie aus anfänglich scheinbar harmlosen Sticheleien in sozialen Medien und Netzwerken eine Welle der Verleumdung und Ausgrenzung entstehen kann, denen sich die Opfer selbst nur schwer entziehen können. Auch die Folgen für die Mobber werden thematisiert.

Mit „Fake“ gastierte das Theater Radiks auf dem Deutschen Präventionstag 2012 sowie auf dem Landespräventionstag Sachsen 2014. Das Stück wurde für den klicksafe-Preis für Sicherheit im Internet 2013 nominiert und war zur 11. iMedia 2015 eingeladen.

Themen

Drei Themenfelder bestimmen das Stück „Fake oder War doch nur Spaß“: Mobbing, insbesondere Cyber-Mobbing, sowie die persönlichen und rechtlichen Folgen von Beleidigungen, Bedrohungen und sexueller Belästigung über Internet und Handy. Außerdem wirft das Stück einen Blick auf unsere Erlebnis- und Medienkultur im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken im Alltag junger Menschen. Ein weiteres Themenfeld behandelt den Missbrauch und den Schutz von persönlichen Daten und Computern. „Fake oder War doch nur Spaß“ soll als ergänzendes Modul zur Aufarbeitung der Themen: Medienkompetenz, Mobbing und Cyber-Mobbing einen fundierten Beitrag bilden.

Handlung

Die siebzehnjährige Lea träumt davon, Sängerin zu werden. Als sie schließlich in eine Casting-Agentur aufgenommen wird, weckt das den Neid einiger MitschülerInnen. Erste Sticheleien und Ausgrenzungen beginnen, und schließlich weiten sich Mobbing-Attacken auch auf diverse Netzwerke aus, unter anderem Instagram und Tiktok. Lea wehrt sich zunächst gegen die Kommentare und Lügen, postet ihrerseits Kommentare und stellt unter anderem einen von ihr verfassten Rap-Song gegen die Mobber online. Was als vermeintliche „kleine Rache“ begann, nimmt nun Ausmaße an, die keiner der Beteiligten vorausgesehen hatte. Lea erhält nun auch fortgesetzt anonyme Drohanrufe und Beleidigungen über soziale Netzwerke. Bald beschäftigen sich nun einige Lehrer mit den Mobbing-Attacken, doch mittlerweile sind die Auseinandersetzungen nicht mehr nur schulintern zu klären, vor allem, nachdem ein Video online gestellt wurde, das Lea minutenlang betrunken in einer Toilette zeigt. In der Folge fehlt Lea immer häufiger in der Schule und scheint die Beleidigungen und Drohungen nunmehr scheinbar gleichgültig zu ertragen. Als sie schließlich jedoch erfährt, dass Andi, der ihr eine Liebesaffäre vorgetäuscht hatte, zu der Gruppe der Mobber gehört, und ihr Vater sie zudem drängt Anzeige zu erstatten, sieht Lea für sich keinen anderen Ausweg und will sich das Leben nehmen. Ein Mitschüler findet sie rechtzeitig: Lea kann gerettet werden. In der Folge ermittelt nun auch die Polizei – mit Folgen für einige der Mobber.

Konzept

„Fake“ ist aufgebaut nach dem pädagogischen Ansatz des No-Blame-Aproach. Die Figuren des Stückes bewegen sich innerhalb der vorgenannten Themen, ohne dass ihre persönlichen Standpunkte und Haltungen zunächst zu bewertet oder verurteilt werden. Im Zusammenklang der Figuren wird dem Zuschauer allerdings bald klar, welche dieser Haltungen einer Gemeinschaft förderlich sind und welche das Wohl und die Gesundheit eines Menschen durch unbedachte und diffamierende Äußerungen in sozialen Netzwerken gefährden können. Der Fokus liegt bei „Fake“ in der anschaulichen Vermittlung, wie scheinbar harmlose Kommentare eine Welle von Hasskommentaren nach sich ziehen können und welche Folgen es für die Betroffenen haben kann.

Hier setzt das Stück an: Lea führt uns in eine Welt ein, die einerseits geprägt ist durch die Suche nach Erfolg, Liebe und Anerkennung, andererseits aber durch Missgunst, Illusionen und virtuell geschaffene Realitäten. In der Art eines rückblickenden Stationendramas wird man in kurzen und prägnanten Dialog- und Erzählszenen in die Welt der jugendlichen Protagonisten eingeführt. Geschildert werden Ereignisse über einen Zeitraum eines halben Jahres zwischen Lea, ihrem Vater, zu einigen ihrer Mitschüler, einem Lehrer und anderen Beteiligten.

Das Stück wurde in Zusammenarbeit mit erfahrenen Lehrkräften und Sozialpädagog*innen erarbeitet. Selbstverständlich bieten wir im Anschluss an die Aufführung ein Nachgespräch für alle Teilnehmer an. Erfahrungsgemäß werden die meisten Zuschauer im ersten Nachgespräch nach der Aufführung mit dem Team des Ensembles nicht über Persönliches sprechen, das ist verständlich und auch gut so. Deshalb sei an dieser Stelle allen Lehrkräften und Pädagog*innen herzlich gedankt, wenn sie nach der Veranstaltung den Schülerinnen und Schülern Raum und Schutz geben, um in der Klassengemeinschaft gemeinsam über das Dargestellte offen zu sprechen.
Aufführung und Nachgespräch sollen als Modul zur Gewaltprävention dienen, um Pädagog*innen und Lehrkräfte in ihrer Arbeit zu unterstützen, die Kinder und Jugendlichen für die vorgenannten Themenbereiche zu sensibilisieren. Die Stücke sollen ein respektvolles Miteinander erörtern, fördern und stärken. Zur Unterstützung der Vor- und Nachbereitung stellen wir umfangreiches Begleitmaterial zur Verfügung.

Hinweise für Veranstalter

Das Stück ist eingerichtet für Aufführungen an Schulen, Jugendeinrichtungen und Theatern. Es kann in der Aula, der Turnhalle oder einem anderen entsprechend großen Saal gespielt werden. Im Übrigen sind wir, was die Bühnenbeschaffenheit angeht, sehr flexibel, d. h. wir finden fast immer eine Lösung!

Spieldauer:
  ca. 55 Minuten
Nachgespräch:  Dauer und Umfang nach Absprache
Auf- und Abbau der Bühne: ca. 45 Minuten
Bühne bzw. benötigter Platz: mind. 24 m²
Technische Voraussetzungen: 230-Volt-Anschluss, Saal- bzw. Raumlicht
Spielorte: Aula, Turnhalle, Theaterbühne
Zuschauerumfang: maximal 150 (nach Absprache und Bühnenverhältnissen gegebenenfalls auch über 150 Zuschauer möglich)
Kosten/Preis: Aufführung mit einem Nachgespräch und pädagogischem Begleitmaterial auf Anfrage, Preisnachlass bei Mehrfachbuchung, Preis-Info über das Tourmanagement
Pädagogisches Begleitmaterial: Unterstützung für pädagogische Vor- und Nachbereitung, ca. 55 Seiten
Darsteller: Team des Ensemble Radiks
Autor/Regie: Karl Koch
Buchungsanfragen:  Tourmanagement
Musik: Diego Hagen
Bühnenbild: Ray & Kobe
Aufführungsrechte: Theater-Ensemble Radiks e. V.
Produktion: Ensemble Radiks, Berlin 2012–2024

Theater-Trailer

Tournee-Daten

Nordrhein-Westfalen: 7.–11. Oktober
und 28. Oktober – 22. November 2024
Baden-Württemberg: 14.–25. Oktober 2024
Niedersachsen: 25. November – 20. Dezember 2024
und 13.–31. Januar 2025
Bayern: 1.–28. Februar 2025
Hamburg u. Mecklenburg-Vorpommern: 3.–14. März 2025
Mecklenburg-Vorpommern: 17.–21. März 2025
Altenkirchen (Westerwald): 24.–28. März 2025
Berlin u. Brandenburg: 31. März – 11. April
und 28. April – 2. Mai 2025
Saarland: 5.–16. Mai 2025
Rheinland-Pfalz: 12.–23. Mai 2025
Hessen: 12.–23. Mai 2025
Österreich: 9.–13. Juni
und 23. Juni – 4. Juli 2025
Baden-Württemberg: 14.–25. Juli 2025
© Theater-Ensemble Radiks e. V.
Telefon: 0049-30–53216600
ensembleradiks@gmail.com
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